| |

Tirol: Im Herbst Befragung von Lkw-Lenkenden

Welche Waren werden durch Tirol transportiert? Von wo und wohin werden die Güter befördert? Welche Fahrzeugklassen sind auf Tirols Straßen unterwegs? Wie alt sind die Lkw auf Tirols Autobahnen?

Diese und weitere Informationen rund um den Lkw-Güterverkehr auf der Straße erhält das Land Tirol u.a. durch regelmäßige Erhebungen und Befragungen entlang der Inntalautobahn. Auf Antrag von Verkehrslandesrat René Zumtobel soll das Datenmaterial noch heueraktualisiert werden.

Im September und Oktober werden deshalb Lkw-Lenkende per Zufallsprinzip zu Themen wie Nationalität, Ziel- und Quellland der Lieferung oder transportierter Waren befragt. Die Erhebung wird an den Autobahn-Kontrollstellen Kundl und Radfeld durchgeführt. Rund 60.000 Euro stellt das Land Tirol dafür zur Verfügung.

„Wir können in Kundl und Radfeld die vorhandene Infrastruktur nutzen und direkt im Anschluss an die Polizeikontrollen weitere Daten und Informationen direkt von den Lenkenden abfragen. Im Fokus stehen allen voran Angaben zu Art der Ware und Ziel- und Quellland“, unterstreicht René Zumtobel.

Die letzte Befragung dieser Art fand im Juli und Oktober 2021 statt. Mehr als 3.600 Lkw-Lenkende standen damals freiwillig Rede und Antwort. Die Ergebnisse zeigten beispielsweise, dass rund 63 Prozent der Lkw in Tirol dem Transitverkehr zuzurechnen sind. Rund ein Viertel der Lkw hatte Start- oder Zielpunkte im Bundesland, rund 11 Prozent zählten zum Binnenverkehr innerhalb Tirols. 

Das Durchschnittsalter der erhobenen Lkw betrug 3,5 Jahre. Transit-Lkw sind hingegen im Durchschnitt 3,2 Jahre alt. „Durch die gesetzten Maßnahmen wie beispielsweise das Euroklassen- Nachtfahrverbot ist es gelungen, die Lkw-Flotte auf der A12 und A13 zu modernisieren und damit nachweislich zur Verbesserung der Luftqualität beizutragen“, sagt René Zumtobel.

www.tirol.gv.at

Quelle: OEVZ

Ähnliche Beiträge