Shopping wird mobil
Das Internet ist kabellos fast überall verfügbar und eröffnet damit Herstellern, Händlern und Konsumenten eine völlig neue Welt des Einkaufens. GS1-Standards unterstützen diese Entwicklung im „Mobile Commerce“ Handys können heutzutage weitaus mehr als nur Telefon sein. Funktionen wie Fernsehen, E-Mailen, Chatten, Faxen oder Navigieren zählen bei den neuesten Smartphones bereits zum Standard. Weltweit wird heuer erstmals die Schwelle von 5 Milliarden Mobilfunkanschlüssen überschritten. Statistiken belegen, dass auch in Österreich bereits seit Jahren mehr Handys als Einwohner verzeichnet werden – ein Hinweis, dass die mobilen Geräte neben Geldtasche und Wohnungsschlüssel zum ständigen Begleiter der „Always-on“-Generation avanciert sind. Diese hohe Marktdurchdringung macht es auch für Hersteller und Händler attraktiv, Anwendungen zu entwickeln, die für einfache, direkte und intensive Kontakte sorgen. „Mobile Technologien bieten Konsumenten vermehrten Service und Information und damit die einfache Orientierung in einer komplexen Konsumwelt. Handel und Hersteller erhalten die Chance auf mehr Umsatz, mehr Kundenzufriedenheit und neue Wege der Kundenbindung“, erklärt Mag. Gregor Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria, anlässlich des kürzlich abgehaltenen Internationalen GS1 MobileCom Day. Vielfältige Anwendungen am POS Aktuelle Beispiele zeigen deutlich die Anwendungsvielfalt des Mobile Barcode Reading: Webadressen auf Plakaten oder Produkten sind oft nicht dann zur Hand, wenn man auf statische Endgeräte angewiesen ist. Das Handy ist immer dabei und liefert vor Ort, am Point of Sale, am Point of Interest oder vor der Plakatwand sofort die gewünschte Information: Produktinformation aus erster Hand, Herkunfts- und Ursprungsbezeichnungen oder mehr Transparenz über Inhaltsstoffe – alles, was auf der Verpackung aus Platzgründen entfallen muss, kann im Internet einfach abgerufen werden. Auch im Kunst- und Kulturbereich können Mobile Commerce-Anwendungen damit einen wertvollen Mehrwert bringen, denn Beschreibungen von Kunstwerken, Bauwerken oder Skulpturen sind oft aus Platzmangel auf das Wesentliche beschränkt. Damit sich der Besuch dennoch gelohnt hat, kann sofort via Handy ein „Mehr“ an wissenswerter Information abgefragt werden. „Gelbe Seiten“ im Taschenformat Quelle: GS1 Austria |