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Positive Signale bei der Fracht im Seehafen Kiel

Das Halbjahresergebnis der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG zeigt einen Aufwärtstrend: Der Kieler Hafen schlug in der ersten Jahreshälfte 3,8 Mio. Tonnen Fracht um – zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit führt der norddeutsche Hafen trotz einer allgemeinen Konjunkturschwäche seine positive Wachstumsentwicklung der vergangenen Jahre fort.

„Es sind positive Signale, die wir mit aus dem ersten Halbjahr nehmen. Gerade in aktuell eher herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten ist es für unser Unternehmen ein bestärkendes Signal, dass wir in weiten Teilen unseres Umschlagsgeschäftes weiterhin einen Wachstumstrend sehen“, kommentiert Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG, das Ergebnis.

Die täglichen Fährverbindungen Richtung Skandinavien gehören zu den wichtigen Transport- und Frachtachsen zwischen der Landeshauptstadt und den skandinavischen Nachbarn. Sie sind aber auch Seismografen für die wirtschaftlichen Entwicklungen der Region: So haben sich die schwache schwedische Konjunktur und ein verhaltenes wirtschaftliches Wachstum in Norwegen im ersten Halbjahr auch auf die Frachtentwicklungen der beiden Fährverbindungen niedergeschlagen, die insgesamt leichte Rückgänge verzeichneten.

Durchwegs positiv fällt hingegen die Frachtentwicklung am mengenstärksten Kieler Terminal, dem Ostuferhafen, aus: Auf der Route Richtung Litauen wurde der Wachstumstrend aus den letzten Quartalen 2023 mit einem deutlichen Plus im ersten Halbjahr 2024 fortgeführt. Mit einem leicht reduzierten Fahrplan aber größeren Fährschiffen entwickelt sich das Frachtgeschehen auf der mengenstärksten Fährroute zwischen Deutschland und dem Baltikum vielversprechend. 

Mit deutlichen Mengensteigerungen setzt sich auch im Papierumschlag der positive Vorjahrestrend fort. Anfang des Jahres wurden zusätzliche Lagerkapazitäten für die schwedischen Kunden am Kieler Ostuferhafen geschaffen, um der positiven Entwicklung hafenseitig zu begegnen.

An Bedeutung gewinnt auch der Umschlag von Massengut an den Außenterminals des Kieler Hafens: Mit einem niedrigen zweistelligen Plus im Umschlag von Baustoffen zeigt sich der hohe Bedarf der örtlichen Bauwirtschaft, sowie die Bedeutung des Kieler Hafens für lokale und regionale Bauprojekte.

www.portofkiel.com

Quelle: OEVZ

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