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Lufthansa Cargo: Zweite Runde für Transportgurte

Das Sichern von Ladung ist unerlässlich für den Transport von Frachtgütern. Zertifizierte Gurte dürfen dazu als sogenannte Mehrwegladehilfsmittel maximal drei Jahre lang verwendet werden. Sie durchlaufen dabei einen Lebenszyklus, der sie um die ganze Welt führt.

Bisher mussten die defekten und abgelaufenen Lufthansa-Gurte von einem Entsorger abgeholt und vernichtet werden. Damit ist wertvolles Material verloren gegangen und hohe Kosten sind entstanden. Jährlich kamen so allein in Frankfurt mehrere Tonnen zusammen.

Seit Juni werden alle zwei Wochen Gitterboxen mit gesammelten Lufthansa-Gurten aus dem Cargo Center abgeholt. Eigens für die Frachtfluggesellschaft hat sich der Gurtehersteller Trip&Co partnerschaftlich mit den Werkstätten für Behinderte Rhein-Main e.V. (WfB) in Mörfelden-Walldorf zusammengeschlossen.

Die Beschäftigten der WfB trennen die Labels und die Spannschlösser aus Aluminium von dem Gurtband. Das Aluminium wird von einem Recyclingunternehmen eingeschmolzen und damit dem Materialkreislauf wieder zugeführt. Das verbleibende Gurtmaterial wird zur Herstellung von Produkten wie Baustellenabsicherungen oder Dämmplatten genutzt.

Die Partnerschaft von Lufthansa Cargo mit den WfB besteht seit über 40 Jahren. Die aktuelle Ausweitung der Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass die Beschäftigten bestmöglich in die Lebens- und Arbeitswelt integriert werden. Parallel zu den gesammelten Erfahrungen mit diesem neuen Verfahren wird eine weitere Ausdehnung des Prozesses auf zusätzliche Artikel geprüft.

www.lufthansa-cargo.com; www.trip-co.nl

Quelle: OEVZ

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