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Kompetenzzentrum für logistische Herausforderungen

Das in der Technikum Wien GmbH angesiedelte Kompetenzzentrum Logistik bündelt Logistik-Know-how an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft, vereint Supply Chain Management-Kenntnisse mit IT-Fachwissen. Auch die Mitarbeit an EU-Projekten kommt nicht zu kurz.

Erst im Sommer 2009 wurde der Grundstein für die Mission „logistische Herausforderungen meistern“ gelegt, das Kompetenzzentrum Logistik gegründet. „Abgesehen von Consultingleistungen führen wir nationale und internationale Projekte durch, erstellen Begleitstudien und Entwicklungsarbeiten und bieten zudem auch noch maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungsangebote für Wirtschaft und Industrie“, fasst Prof.(FH) Dipl.-Ing. Dr. Erich G. Markl, Leiter Kompetenzzentrum Logistik, zusammen. Ziele sind die sinnvolle Kombination von Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau, die Ausarbeitung innovativer Lösungen in der Industrie bis hin zum Kreieren nachhaltiger Wertschöpfung.

Schwerpunkt IT und Netzwerk
„Bei unseren integrierten Projekten geht es vorrangig um die Verbesserung der Verfahren, Prozesse, Business-Modelle oder der ICT (Information Communication Technology), um die Kooperation und Kommunikation in Supply Chains oder Lieferantennetzwerken zu stärken“, erläutert Markl. Die Vernetzung mit internationalen Universitäten und Organisationen biete sich geradezu an.

Beispiel VDA/ITA
Besonders aktiv ist das Kompetenzzentrum in die Innovations- und Standardisierungsprojekte des Verbands der Automobilindustrie/ IT for automotive eingebunden. „Collaborative Demand Capacity Planning (CDCP), Manufacturing Execution Systems (MES) und Collaboration Services for Development (CSfD) sind nur ein Teil der brandaktuellen Projekte, an denen wir beteiligt sind“, zählt Markl auf, „auch die Etablierung der ITA in Zentralosteuropa ist ein wichtiges Ansinnen.“ Der globale Markt bedingt ein Zusammenrücken innerhalb der Supply Chain, besonders bei mehrstufigen Lieferketten. „In Zeiten wie diesen verwandeln sich die Supply Chains immer mehr zu Supply Networks“, weiß Markl. Deshalb sei zukünftig die Art der Kooperation zwischen OEM und den Beteiligten der Lieferkette so wichtig.

Neue Konzepte und Schlagworte
Das sogenannte „Web2.0“ entstand über die freie Interaktion und Kooperation von Anwendern und bezieht sich auf eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets. (AT)

Redaktion: Angelika Thaler

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