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Know-how von Prangl für Projekt in Glinzendorf

Die erste Windkraftanlage in Glinzendorf fing sich schon im Jahr 2012 zu drehen an. Inzwischen besteht der Standort im niederösterreichischen Marchfeld aus insgesamt 11 Windkraftanlagen, die jedes Jahr Ökostrom für rund 12.600 Haushalte in der Region produzieren.

Kürzlich mussten bei zwei dieser Anlagen wichtige Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Bei den sehr anspruchsvollen Vorhaben setzen die Auftraggeber auf das Know-how der Firma Prangl. Das Unternehmen gilt als erfahrener Anbieter von Kranarbeiten und Logistikdiensten für Auftraggeber aus der Windkraftindustrie.

Für die Reparatur musste bei zwei Anlagen jeweils der rund 45 Tonnen schwere „Stern“ – also Nabe & Rotorblätter – aus einer Höhe von 100 Meter heruntergehoben werden. Damit ergab sich eine gewünschte Hakenhöhe des Großkrans von 110 Meter.

Als Hauptkran wählte das Team dementsprechend einen 600 Tonnen Gittermastkran weil er perfekt für diesen Turbinentyp geeignet ist. Die Maschine wurde entsprechend den Anforderungen konfiguriert: 120 Meter Systemlänge, 160 Tonnen Gegengewicht und 65 Tonnen SL-Gegengewicht.

Wird ein kompletter „Stern“ gehoben, reicht ein Kran allerdings nicht aus. In Glinzendorf kam ein 100 Tonnen Teleskop-Raupenkran mit einem 52 Meter Hauptausleger und einer maximalen Systemlänge von 71 Meter als Hilfskran zum Einsatz. Sowohl beim Herunterheben als auch beim Hinaufheben musste der „Stern“ von beiden Kranen im Tandemhub umgelegt bzw. aufgestellt werden.

www.prangl.at

Quelle: OEVZ

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