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Imperial Logistics eröffnet neues Gefahrstofflager bei Osnabrück

Imperial Logistics hat im Niedersachsenpark bei Osnabrück ein neues, hochmodernes Gefahrstofflager eröffnet. Der Standort verfügt über Sicherheits- und Umweltschutzsysteme auf dem neuesten Stand der Technik und wurde im Dezember in Betrieb genommen. Es entstanden 70 neue Arbeitsplätze.

Das neue Gefahrstofflager wurde von Sebastian Hüdepohl, Bürgermeister der Gemeinde Rieste, im Beisein von 150 örtlichen Amtsträgern, Kunden und Mitarbeitern offiziell eröffnet. Die Entwicklung der Anlage geht auf eine Studie zurück, in der Imperial Logistics die Nachfrage nach Gefahrstofflagern in der Region untersucht hatte. Ausgelöst wurde die Marktstudie von den spezifischen Bedürfnissen eines Großkunden und einer wachsenden Nachfrage.

Imperial Logistics schärft seit mehr als 30 Jahren seine Kompetenz in der Chemielogistik und ist heute in Deutschland für die Lagerung von Gefahrstoffen der führende Spezialist, der mit vielen der weltweit größten Chemieunternehmen zusammenarbeitet. Michael Pohl, Director Warehousing & Distribution in der Business Unit Chemicals bei Imperial Logistics International: „Aufgrund unserer Spezialisierung auf diesen Sektor und unserer engen Beziehung zu den wichtigsten Akteuren haben wir festgestellt, dass es in dieser Region einen ungesättigten Bedarf an Lagerkapazität für Gefahrstoffe gibt.

„Fremdvergebene Logistiklösungen für diese Branche müssten qualifiziert und wirtschaftlich sein, aber auch strenge Vorschriften erfüllen. Nur wenige Logistikdienstleister könnten es mit dem Know-how von Imperial Logistics aufnehmen, wenn es darum ginge, die strengen gesetzlichen Anforderungen an den Bau und Betrieb eines Gefahrstofflagers zu erfüllen,“ ergänzt Pohl.

Das neue 12.500 Quadratmeter große Lager bietet Platz für 20.000 Chemiepaletten auf einer Gesamtfläche von 2,8 Hektar. In dem neuen Muti-User-Lager gleicht sich der unterschiedlich hohe Kapazitätsbedarf mehrerer Kunden aus, so dass die Auftraggeber nur für die tatsächlich genutzte Kapazität bezahlen. Stoffe fast aller Klassen werden in fester, flüssiger oder gasförmiger Form in Regalen oder in Blocklagerung aufgenommen. Ausgenommen sind radioaktive und explosive Stoffe.

Neben der klassischen Lagerung, Distribution, Zolllagerung und Verzollung für Chemieproduzenten und -händler bietet Imperial Logistics in der neuen Anlage Mehrwertdienstleistungen wie temperaturgeführtes Lager- und Transportmanagement, Etikettierung, Umverpackung und Displaybau. Die spezialisierte IT-Lösung für die Chemielogistik liefert den Kunden wertvolle Daten und Statistiken, die es ihnen ermöglichen, Geschäftsentwicklungen zu erkennen und den Betrieb zu optimieren.

Das Lager verfügt über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Die Wände zwischen den Lagerabschnitten sind feuerfest, ebenso die Tore. Alle Palettenregale sind mit Brand- und Rauchmeldern ausgestattet, die eine integrierte Sprinkleranlage aktivieren und die örtliche Feuerwehr automatisch alarmieren. Bei Gasleckagen oder Einbrüchen werden Warnsysteme ausgelöst. Darüber hinaus wird verhindert, dass Löschwasser in den Boden gelangt, indem es vor der fachgerechten Entsorgung im Gebäude sicher zurückgehalten wird.

Die neue Anlage liegt verkehrsgünstig im Gewerbegebiet „Niedersachsenpark“ und ist an die Autobahn A1 angebunden – eine wichtige Verkehrsader, die Nordwestdeutschland, Skandinavien, die Niederlande und die Region Rhein/Ruhr verbindet.

„Mit unserer Fachkompetenz, unseren Ressourcen und Qualifikationen haben wir für unsere Chemiekunden Produktivitätssteigerungen von über 20 Prozent erzielt, die Kosteneffizienz erhöht und ein verbessertes Risikomanagement erreicht. Wir werden unsere Lager- und Distributionslösungen auch weiterhin passgenau auf die Bedürfnisse unserer Chemiekunden zuschneiden, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, verspricht der kürzlich ernannte CEO von Imperial Logistics International, Hakan Bicil. Die Gefahrstofflagerung und -distribution sei ein spannender Wachstumsmarkt in Europa. „Neue Produkte wie Lithium-Ionen-Akkus und die zunehmende Regulierung machen Outsourcing für die Kunden immer attraktiver. Dies eröffnet Imperial Logistics neue Geschäftsmöglichkeiten“, so Bicil.

Derzeit betreibt das Unternehmen insgesamt 20 Gefahrstofflager in Deutschland, den Niederlanden und Belgien mit einer Gesamtkapazität von mehr als 340.000 Palettenstellplätzen. Die kundenorientierten Lösungen von Imperial Logistics International umfassen Lagerhäuser auf dem Gelände und außerhalb des Geländes der Kunden (Einzel- oder Multi-User-Lager), in denen das Unternehmen täglich bis zu 4.000 Aufträge entgegennimmt und 800.0000 Sendungen pro Jahr abwickelt.

Quelle: Imperial Logistics, Bild: Jazzper Maclouis/Imperial Logistics

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