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Hamburg: Reederei MSC geht bei der HHLA an Bord

Der Einstieg der Mediterranean Shipping Company (MSC) bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist nun endgültig auf Schiene. Die Hamburgische Bürgerschaft hat der Transaktion in ihrer Sitzung am 4. September zugestimmt und wird das entsprechende Gesetz verabschieden. 

Der Hamburger Senat will MSC an Bord holen, um die HHLA und den Containerumschlag zu stabilisieren. Die Stadt soll dabei 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent an dem Unternehmen halten. Für die Anteile der Stadt zahlt die Schweizer Reederei 233 Mio. EUR. Bislang gehörten der Stadt rund 70 Prozent, der Rest war in Streubesitz. 

Im Gegenzug will MSC ihr Ladungsaufkommen an den HHLA-Terminals vom kommenden Jahr an erhöhen und bis 2031 auf 1 Mio. TEU pro Jahr fast verdoppeln. Daneben beabsichtigt die Reederei in Hamburg eine neue Deutschlandzentrale zu bauen und zusammen mit der Stadt das HHLA-Eigenkapital um 450 Mio. EUR Euro aufzustocken.

Zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg, der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft und der MSC Mediterranean Shipping Company über ihre Tochtergesellschaft SAS Shipping Agencies Services Sàrl bedarf es noch der Genehmigung durch die EU-Kommission. Die Mindestlaufzeit des Vertrags soll sich auf 40 Jahre erstrecken.

https://hhla.de

Quelle: OEVZ

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