| |

Güterumschlag in den Donauhäfen nahezu stabil

In den österreichischen Donauhäfen und -länden wurden im Jahr 2023 insgesamt rund 5,5 Mio. Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen. Der Hafenumschlag verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen geringen Rückgang von 2,5 Prozent oder 138.332 Tonnen. Am anteiligen Hafenumschlag gab es im Ranking der einzelnen Häfen und Länden unterschiedliche Entwicklungen.

Der Werkshafen der voestalpine in Linz verzeichnete im Jahr 2023 erneut das größte Umschlagsvolumen im Hafenvergleich entlang der österreichischen Donau. Gemessen am Gesamtvolumen wurden 44,7 Prozent im Werkshafen der voestalpine wasserseitig umgesetzt. Das entspricht einer Umschlagsmenge von rund 2,5 Mio. Tonnen und einem geringfügigen Minus von 1,1 Prozent.

Der Hafen Wien, der die Häfen Freudenau, Lobau und Albern umfasst, konnte dieses Jahr ein Plus von 29,3 Prozent verzeichnen. Nach einem signifikanten Minus im Vorjahr konnte der Hafen Wien somit mit Umschlagsmengen von knapp einer Mio. Tonnen aufholen und befindet sich wieder auf Platz 2.

Die sonstigen Häfen und Länden summieren die wasserseitigen Umschlagsmengen aus Aschach, dem Schwerlasthafen Linz, Pöchlarn, Pischelsdorf, Korneuburg und zwei Bunkerländen in Wien. In dieser Hafengruppe wurden rund 0,8 Mio. Tonnen umge­schlagen, das entspricht einem Rückgang von rund 25 Prozent im Vorjahresvergleich. Die sonstigen Häfen und Länden belegten deshalb im Ranking mit einem Anteil von 14,3 Prozent den dritten Platz.

Der Ennshafen verzeichnete 2023 mit einem relativen Rückgang von 25,6 Prozent (abso­lut 143 000 Tonnen) einen signifikanten Einbruch der wasserseitig umgeschlagenen Menge.

Die Häfen der Linz AG (Handels- und Ölhafen) verzeichneten hingegen mit 34,2 Prozent ein deutliches Plus im Vergleich zum Jahr 2022. Dies stellt somit den stärksten relativen Zuwachs dar und zeigte sich in einem wasserseitigen Umschlag von 0,6 Mio. Tonnen.

Der Hafen Krems erreichte eine wasserseitig umgeschlagene Menge von rund 0,2 Mio. Tonnen. Damit musste er den stärksten relativen Rückgang von 34 Prozent aller österrei­chischen Häfen und Länden hinnehmen.

www.viadonau.org

Quelle: OEVZ

Ähnliche Beiträge