GS1-Strichcode spart Zeit und Geld im Gewürzregal

Rowo-Food setzt auf den GS1-Standard 128-Strichcode. Gemeinsam mit der Wolf-Naturprodukte als Vertriebspartner halbiert der Produzent von Trockengemüse und Gewürze den Arbeitsaufwand und spart so jährlich rund 33.600 Euro ein.

Beide Projektpartner, sowohl Rowo-Food als auch Wolf-Naturprodukte, wollten innerhalb des Prozeus-Projekts den inner- und überbetrieblichen Informationsfluss nachhaltig verbessern. Details über laufende Produktionsstände sollten in Echtzeit vorliegen und manuelle fehleranfällige Prozesse abgebaut werden. Durch die Anwendung des GS1-128-Strichcodes können die einzelnen Versandeinheiten detailliert erfasst werden.

Mindesthaltbarkeitsdatum, Chargennummer und Gewichtsangaben sind beispielsweise logistische Zusatzinformationen, die im GS1-128 verschlüsselt jede palettierte Ware eindeutig identifizierbar machen – angefangen vom Wareneingang über die Produktion bis hin zum Versand. Der durchgängige Etikettierungs-Standard erzielt künftig mehr Effizienz in den Prozessen des innerbetrieblichen Waren- und Informationsflusses. Sich schnell verändernde Marktsituationen werden zeitnah erkannt und Kundenanforderungen prompt erfüllt. Das Unternehmen konnte im Rahmen von Prozeus außerdem die Chargenrückverfolgung nach EU-Verordnung 178/02 automatisieren. Beste Voraussetzungen für den mittelständischen Importeur und Lieferanten luft- und gefriergetrockneter Rohstoffe aus aller Welt.

"Durch den Einsatz von Auto-ID optimieren wir die Warenein- und ausgänge ebenso wie die innerbetriebliche Transparenz. Mit dem Umstieg auf elektronische Geschäftsprozesse können wir uns im Markt optimal positionieren und unseren Kunden einen deutlich besseren Service bieten", resümiert Rainer Kaske, Leiter Organisation der Rowo-Food GmbH.

Dass einzelne zeitliche Prozessschritte, wie beispielsweise die Wareneingangsbuchung, um mehr als 50 Prozent reduziert werden konnten, freut den Rowo-Manager zusätzlich. Insgesamt minimiert sich der tägliche Zeitaufwand um vier Stunden. Hochgerechnet auf 20 Arbeitstage im Monat beläuft sich die Einsparung bei einem Stundensatz von 35 Euro auf 2.800 Euro monatlich. Das bedeutet rund 33.600 Euro mehr in der Kasse pro Jahr. Die Einführung einer neuen ERP-Lösung sorgte darüber hinaus dafür, dass aufwendige papiergebundene Prozesse entfallen und der Etikettierungs-Standard mit dem GS1-128-Strichcode sein volles Potenzial entfalten kann.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistic-express.com

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