|

FIMA Industries: Größter Green Tech Export nach Afrika

Steirischer Umwelttechnik-Spezialist sichert sich 20 Millionen Auftrag in Nigeria

Wir haben uns mit diesem Projekt das bisher größte österreichische Exportvolumen im Bereich Abfallwirtschaft und grünen Technologien auf dem afrikanischen Kontinent gesichert“, so FIMA Industries CEO Markus Maierhofer. Konkret geht es um zwei Aufbereitungsanlagen für Haushaltsabfälle, die in den nächsten 12 Monaten nach Nigeria in Betrieb genommen werden.

Die bevölkerungsreichste Stadt Afrikas, Nigerias Hauptstadt Lagos, kämpft, resultierend aus dem rasanten Bevölkerungswachstum mit vielen Problemen. Die größte Herausforderung ist das massive Müllaufkommen und die kaum vorhandene Infrastruktur, um dem Problem irgendwie begegnen zu können. Bisher landet nahezu der gesamte Abfall Nigerias auf Grund fehlender Anlagen unsortiert auf Deponien, Umweltprobleme inklusive.

v.l.n.r.: Geschäftsführung FIMA Industries und FIMA AFRICA mit Service Team

„Wir haben uns genau auf diesem Bereich konzentriert und können hier gezielt Lösungen anbieten. Auf zwei bestehenden Mülldeponien werden wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner KOMPTECH GmbH zwei Hausmüllaufbereitungsanlagen installieren“, so Maierhofer. Aus dem anfallenden Müll werden die Wertstoffe getrennt und recycelt. Übrig bleiben organische Abfälle, die zu Kompost weiterverarbeitet werden.

„Hier haben wir einen doppelten Impact. Zum einen reduzieren wir massiv die Abfallmengen. Zum anderen erzeugen wir dringend benötigten Kompost. Dieser ersetzt importiertem Dünger und hilft im besten Sinn des Wortes, Nigeria grüner zu machen“, erklärt Maierhofer weiter.

v.l.n.r.: Boi Awoonor (FIMA AFRICA) Betty Brown Nyadu (General Manager of IRECop), Nana Osei-Mainoo (FIMA AFRICA) und Markus Maierhofer (FIMA Industries)

Durch dieses Projekt werden lokal mehr als 1.000 grüne Arbeitsplätze pro Anlage geschaffen und insgesamt mehr als 1,2 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart. Die Reduktion des Deponievolumens ein zusätzlicher nachhaltiger Beitrag zum Umwelt- und vor allem Bodenschutz.
„Wir haben in den vergangenen fünf Jahren bereits Aufträge im Wert von über 60 Millionen Euro im Green-Tech-Sektor in Subsahara-Afrika abgewickelt. Dass wir heute, im Rahmen der Eröffnung der neuen Botschaft in Accra dieses Projekt auf den Weg schicken freut mich doppelt. Schließlich haben wir den Grundstein dafür im vergangenen Jahr im Rahmen der Reise von Bundeskanzler Nehammer nach Ghana gelegt“, zeigt sich Maierhofer erfreut.

Beliefert wird Afrikas größtes Entsorgungsunternehmen, Zoomlion Ghana Limited, ein Tochterunternehmen der Jospong-Gruppe aus Ghana, mit mehr als 85.000 Beschäftigten, vorwiegend im Abfallsektor.

„Nach unseren Erfolgen in Ghana, wo wir gemeinsam mit KOMPTECH bereits mehr als 16 Hausmüllaufbereitungsanlagen an Zoomlion geliefert haben, setzen wir nun unseren ersten Fußabdruck in Nigeria, einem sehr wichtigen Zukunftsmarkt für unsere gemeinsame Entwicklung“, so Maierhofer.

FIMA Industries GmbH ist ein steirisches Unternehmen und ein Spin-off der KOMPTECH GmbH, das sich auf den Bau von Recyclinganlagen und Equipment für die Abfallwirtschaft spezialisiert hat und eine führende Rolle auf dem afrikanischen Markt einnimmt. Mit umfangreichen Referenzen in Subsahara-Afrika bietet FIMA maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Abfallmanagement und grüne Infrastruktur.

Kontakt:
Daniela Maierhofer-Zapletal, MA
Corporate Communications
+43 650 628 4398
d.maierhofer@fima-industries.com

FIMA Industries GmbH
Landschastraße 32/2
A-8160 Landscha bei Weiz

Ähnliche Beiträge