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Containertransport der HHLA fällt um 5,5 Prozent

Das Segment Intermodal der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen deutlichen Mengenrückgang. Der Containertransport reduzierte sich insgesamt um 5,5 Prozent auf 386.000 TEU (im Vorjahr: 408.000 TEU). Die Bahntransporte verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent auf 329.000 TEU (im Vorjahr: 340.000 TEU).

Von dem Rückgang waren insbesondere die Verkehre mit den adriatischen Seehäfen sowie die polnischen Relationen betroffen. Die Straßentransporte verzeichneten ein Minus von 16,8 Prozent auf 56.000 TEU (im Vorjahr: 68.000 TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 151,8 Mio. EUR um 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 157,3 Mio. EUR. und gingen damit weniger stark zurück als die Transportmenge. Hintergrund hierfür war u.a. das gestiegene Niveau der Transporterlöse, das an die gestiegenen Kosten im Leistungseinkauf angepasst werden konnte. Zudem stieg der Bahnanteil an der Transportmenge weiter auf 85,4 Prozent (im Vorjahr: 83,4 Prozent).

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich in den ersten drei Monates des Jahres auf 14,1 Mio. EUR (im Vorjahr: 21,4 Mio. EUR) und sank somit um 34,3 Prozent. Die EBIT-Marge ging um 4,3 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent zurück (im Vorjahr: 13,6 Prozent). Ursächlich dafür war im Wesentlichen der Rückgang der Transportmenge. Daneben hatten Tariferhöhungen sowie die Geschäftsausweitung bei den Bahnverkehren Auswirkungen auf die Ergebnisentwicklung.

HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: Der Start in das Jahr 2024 wurde durch die Störungen in den Lieferketten aufgrund der Situation im Roten Meer und das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld abermals erschwert. Schiffe erreichten die Häfen verspätet, was sich auch auf die Containerterminals und die Hinterlandverkehre der HHLA auswirkte.“

www.hhla.de

Quelle: OEVZ

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