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Rotterdam prüft neue Lösungen für die Energiewende

Das Pilotprojekt ist die Fortsetzung des Tests, der Ende 2019 und Anfang 2020 an der Parkkade über die Bühne ging. Dieses Mal wurden die Schiffe der Reederei Cargow angeschlossen. Diese haben einen höheren Strombedarf als die Schiffe im ersten Durchgang.

Außerdem fand das Pilotprojekt an einem betriebsbereiten Terminal und nicht an einem allgemeinen Warteplatz statt. Die Batteriecontainer stammen von Zero Emission Services, die für ihre batteriebetriebenen Binnenschiffe bekannt sind.

Die Unternehmen der Branche testeten und demonstrierten ihre Technologien in den beiden Pilotprojekten. Besonders die Integration der verschiedenen technischen Komponenten an Land und auf dem Schiff sowie die Optimierung der Logistik, die hinter dem mobilen Konzept steht, erwiesen sich als wichtig.

Der Einsatz von Landstrom aus bewegbaren Batterien ist technisch möglich und könnte als technische Alternative zu einem regulären Landstromanschluss dienen. Die Kosten für ein solches Projekt sind jedoch höher als für einen regulären Landstromanschluss. Daher werden die Batterien voraussichtlich nur an Orten eingesetzt, an denen kein Netzstrom verfügbar ist .

Die Port of Rotterdam Authority hat das Pilotprojekt koordiniert und untersucht nun gemeinsam mit der Stadt Rotterdam die Möglichkeiten für eine breitere Anwendung von mobilen Landstromkonzepten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Standorten, an denen flexible Konzepte besser funktionieren als feste Anschlüsse, oder an denen aufgrund von Netzengpässen im Stromnetz ein fester Anschluss derzeit nicht möglich ist.

www.portofrotterdam.com

Quelle: OEVZ

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