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Maritimer Verkehr: CIG warnt vor Sicherheitslücken

In Resolutionen, die vor mehr als 20 Jahren verabschiedet wurden, haben sich die Mitgliedsregierungen der Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) darauf geeinigt, routinemäßige Inspektionen von Frachtcontainern und den darin verpackten Ladungen in einheitlicher Weise durchzuführen.

Die Ergebnisse sind jährlich der IMO zur Zusammenstellung und Berichterstattung vorzulegen, damit ein globales Bild über den Grad der Einhaltung internationaler Vorschriften entsteht.

Eine Analyse der Partnerorganisationen der Cargo Integrity Group (CIG) zeigt, dass weniger als 5 Prozent der 167 nationalen Verwaltungen, die unter das Abkommen fallen, die Ergebnisse ihrer Inspektionen regelmäßig in öffentlich zugänglicher Form an die IMO übermitteln. Das bedeutet, dass der IMO oder der Industrie nicht genügend Daten zur Verfügung stehen, um zuverlässige Schlussfolgerungen zu ziehen, was die Bemühungen um eine Verbesserung der Sicherheit und Nachhaltigkeit von Transporten auf dem Seeweg grundlegend untergräbt.

Deshalb fordert die Cargo Integrity Group die nationalen Verwaltungen auf, ihre vereinbarten Maßnahmen zur Übermittlung der Ergebnisse der Containerinspektion an die IMO vollständig umzusetzen, um die Standards für den sicheren und vorschriftsmäßigen Transport von Gütern auf dem Seeweg zu verbessern und möglicherweise entdeckte Materialmängel weiterzuverfolgen.

Darüber hinaus fordert die Gruppe die IMO auf, die gemeldeten Ergebnisse weiterhin in einer Form zu veröffentlichen, die ein leichtes Verständnis dafür ermöglicht, worauf die Bemühungen zur Verbesserung des Bewusstseins für verbindliche Vorschriften und deren Einhaltung gerichtet werden müssen.

Die Cargo Integrity Group hat einen Quick Guide to the CTU Code und eine Container Packing Checklist veröffentlicht, um die Einhaltung dieser Anforderungen und Empfehlungen zu unterstützen. CTU Code Kurzanleitung

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