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Industrie: Wiederholte Forderungen nach Vermögensteuern sind realitätsfremd

Es bleibt dabei: Vorschläge zu neuen Steuern gefährden Wohlstand der Bürger und Unternehmen – klare Ablehnung von neuen Steuern in der Bevölkerung.

Die wiederholten Rufe nach Schnüffelsteuern, die in erster Linie alle Österreicherinnen und Österreicher verpflichten sollten, ihr gesamtes Vermögen preiszugeben, lassen einmal mehr außer Acht, dass der Großteil der Vermögen in heimischen Unternehmen steckt. Würde der Staat das bereits mehrfach besteuerte Vermögen erneut durch Schnüffel- und Ablebensteuern belegen wollen, droht langfristig ein Ausverkauf der österreichischen Familienunternehmen – in der Regel durch internationale Investoren, bei denen österreichische Arbeitsplätze sicher nicht an erster Stelle stehen. Somit sind die wiederholten Forderungen nach einer zusätzlichen Besteuerung nichts anderes als ein Angriff auf die heimischen Familienbetriebe und gefährden Arbeitsplätze und den Wohlstand in unserem Land. 

Mehrheit der Bevölkerung gegen neue Steuern

Österreich gehört mit einer Abgabenquote von 43,6 % ohnehin zu den Ländern mit der höchsten Steuerlast in der EU – zusätzliche Steuern sind daher nicht nachvollziehbar. Dieser Ansicht sind auch 64 Prozent der Bevölkerung, die im Rahmen einer von der Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH durchgeführten Umfrage angegeben haben, dass neue Steuern den Wohlstand in Österreich gefährden würden. 82 Prozent der Österreicherinnen und Österreich sind der Ansicht, dass für die Finanzierung von Kindergärten und Pflege keine neuen Steuern notwendig sind. Das vorhandene Steuergeld solle besser und sparsamer eingesetzt werden. Schon heute zahlen die oberen 20 Prozent der Einkommensbezieher knapp 80 Prozent der Steuern. 

Aus diesen genannten Gründen stehen Retro-Steuerfantasien in keinem Verhältnis zu dem damit verbundenen Verwaltungsaufwand und dem Bedarf einer völligen Transparenz aller Bürgerinnen und Bürger. Denn um überhaupt festzustellen, ob ein Haushalt steuerpflichtig ist, müssen alle Bürgerinnen und Bürger dem Staat ihren Besitz offenlegen. Dieses komplexe, bürokratische Ermittlungsverfahren macht die Vermögenssteuer zu einer wahren Schnüffelsteuer und die Menschen zu gläsernen Bürgern. 

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