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Haider kritisiert EU-Pläne für Leitmärkte bei Stahl scharf

EU-Planwirtschaft bringt massive Kostensteigerungen für Bauwirtschaft und Mobilität

„Die EU setzt immer mehr auf Planwirtschaft, um ihren verrückten Green Deal am Leben zu erhalten. Das führt zu massiven Kostensteigerungen für die Bauwirtschaft und bei der Mobilität“, kritisierte der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider die Pläne von Kommissionspräsidentin von der Leyen zur Schaffung sogenannter Leitmärkte mit verpflichtenden Abnahmen bei bestimmten Produkten. 

Damit sollen beispielsweise der öffentliche Sektor und stahlverarbeitende Unternehmen verpflichtet werden, sogenannten „grünen“ Stahl zu kaufen. „Dieser grüne Stahl ist aber um ein gutes Drittel teurer als herkömmlich produzierter Stahl“, erklärte Haider. Die Preissteigerung läge bei rund 300 Euro pro Tonne, derzeit koste eine Tonne Stahl zwischen 600 und 800 Euro.

Besonders betroffen wäre der Bausektor, auf den rund 35 Prozent der Stahlnachfrage entfielen. „Das bedeutet im Klartext, dass Bauen um ein Drittel teurer wird“, so Haider. Auch die Automobilindustrie, mit rund 18 Prozent zweitwichtigster Stahlabnehmer, wäre stark betroffen.
„Wohnen und Mobilität wird damit wieder um vieles teurer. Hintergrund ist der aberwitzige, rein ideologisch motivierte Green Deal, den man eigentlich nur mehr als ‚Mad Deal‘ bezeichnen kann. In Wahrheit bringt diese desaströse Politik der EU-Kommission allein massive Verteuerungen für die Bürger in allen Bereichen und zerstört die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Deswegen muss dieser Green Deal sofort auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgt werden“, führte Haider aus.

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