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Unspektakulär und doch unverzichtbar: Werkzeuge, die nicht mehr aus der Logistik wegzudenken sind

Es gibt Erfindungen, die ganze Branchen revolutioniert haben, obwohl sie eigentlich denkbar einfach funktionieren – zumindest aus heutiger Sicht. Die Logistik ist eine dieser Branchen, die sehr stark von unspektakulären, aber dennoch essenziellen Erfindungen profitiert. Höchste Zeit also, um einen kleinen Rückblick auf die heimlichen Stars der täglichen Arbeit zu werfen.

Quelle: istockphoto

Lasten heben und verladen: unzählige Einsätze für Gabelstapler & Co.

Was wäre die Logistik ohne praktische Geräte, die Arbeitern rund um die Welt beim Heben und Verladen und schweren Lasten helfen würden? Die Antwort lässt sich gar nicht mehr geben, da der Einsatz von Gabelstapler, Greifzug und Hubwagen mittlerweile derart selbstverständlich geworden ist, dass sie die Logistik in der heutigen Form erst ermöglichen.

Im gleichen Zuge zu nennen sind Europaletten, die später von den Hebemitteln transportiert werden. Dass sich eine solch simple Erfindung weltweit durchsetzt, ist keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem ist der einheitliche Standard ein kleiner Baustein dafür, dass der globalisierte Handel heutzutage relativ reibungslos funktionieren kann.

Der Siegeszug automatisierter Systeme

Die Liste der oben genannten alltäglichen Werkzeuge ließe sich natürlich noch beliebig fortsetzen. Der technische Wandel zeigt sich aber auch in der Logistik-Branche, weshalb wir uns nun darauf konzentrieren möchten. Längst etabliert sind etwa Barcode-Scanner, mit denen sich Waren schneller identifizieren und zuordnen lassen.

Doch der Fortschritt nahm besonders in den letzten Jahren Fahrt auf. Das fängt bei der Automatisierung von Gabelstaplern und Co. an und geht über autonome Regalsysteme bis hin zu Drohnen, welche die Bestände in den Lagern ohne menschlichen Einfluss kontrollieren. In vielen Lagern sucht man daher vergeblich nach Mitarbeitern, die sich stattdessen mit anderen Aufgaben befassen können.

Der Anspruch wächst, die Technik hält Schritt

Der Fortschritt hat aus Sicht der Logistik nicht nur positive Auswirkungen. Zwar steigert die Technik die Effizienz, gleichzeitig steigen dadurch aber auch die Anforderungen der Kunden und Partner. Diese erwarten, dass ihre Produkte schneller in die Hände der Käufer gelangen, was weitere Automatisierungen erforderlich macht.

Noch dazu kommt der Anspruch, dass auch die Logistik nachhaltiger werden soll. Das macht eine Reaktion bei den verwendeten Verpackungsmaterialien und in anderen Bereichen notwendig. Hierfür sind intelligente Verpackungen mittlerweile unabdingbar, da sie eine Überwachung des Zustandes in Echtzeit erlauben. Das verhindert mögliche Ausfälle während des Transports und damit eine direkte Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit.

Ein Blick in die Zukunft: Was kommt da noch?

Die Vergangenheit und Gegenwart sind bereits voll von automatisierten Prozessen. So richtig interessant wird die Entwicklung aber wahrscheinlich erst in den kommenden Jahren. Das Internet of Things und andere technologische Fortschritte sind erst langsam im Kommen und revolutionieren die Logistik massiv. Auch maschinelles Lernen sorgt dafür, dass Abläufe noch schneller und automatisierter ablaufen und Prozesse weiter optimieren.

Beim Transport liegt ebenfalls noch eine große Menge an Potenzial, wenn Drohnen oder autonome Flugzeuge für schnellere Lieferzeiten sorgen. Doch wie viel Veränderung da auch in den nächsten Jahren auf die Branche zukommt: Am Einsatz einiger Klassiker dürfte sich trotzdem nichts ändern. Nur die Art und Weise, wie sie zum Einsatz kommen und mit technischer Unterstützung ausgestattet werden, verändert sich weiterhin.

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