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Kärnten: Verkehrserziehung „Toter Winkel“ für Schüler 

Einmal hinter dem Steuer eines Lkw zu sitzen, das ist der Traum vieler Kinder. Im Rahmen der Verkehrserziehung „Toter Winkel“ hatten die Dritt- und Viertklässler der Volksschule Latschach am Faaker See die Gelegenheit dazu und lernten spielerisch, was ein Lkw-Fahrer im Straßenverkehr nicht sehen kann. 

Bezirksinspektor Thomas Stelzer erklärte, warum ein Lkw-Lenker nicht jeden Winkel rund um sein Fahrzeug einsehen kann. Ziel des von der Polizei, der Bildungsdirektion und Kärntner Transporteuren initiierten Sicherheitstrainings ist es, Unfälle mit Kindern zu vermeiden. 

Karin Frank, Direktorin der VS Latschach, unterstrich: „Mit spielerischer Leichtigkeit lernen die Kinder, worauf sie im Straßenverkehr besonders achten müssen. Ein Highlight war für sie, dass sie im Cockpit eines echten Lkw Platz nehmen durften und so die Situation aus der Sicht des Fahrers erleben konnten.“

KommR Ing. Bruno Urschitz, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe in Kärnten, betonte die wichtige Rolle des Lastkraftwagen und die Notwendigkeit, den Kindern die damit verbundenen Gefahren aufzuzeigen. „Der Lkw bringt die Güter, die wir täglich brauchen, und ist besonders auf den letzten Kilometern nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder die Gefahren erkennen und den Sicherheitsabstand besser einschätzen lernen.“

Die seit über 22 Jahren durchgeführte Schulung ist eine Ergänzung zur Radfahrprüfung und trägt entscheidend zur Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr bei. Ab Herbst sollen auch die ersten und zweiten Klassen in die Verkehrserziehung einbezogen werden.

www.wko.at

Quelle: OEVZ

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